Liebes Wiemerskamper-Team,
ich möchte Ihnen unseren herzlichen Dank und eine kurze Zusammenfassung der Leidens- und Genesungsgeschichte meines Islandponys Moritz senden. Ich kaufte Moritz vor ca. 9 Jahren, damals war er 13 Jahre alt und psychisch mehr als labil.
Es dauerte ewig, bis er sich von mir anfassen ließ und keine Angst mehr vor anderen Pferden (und sogar Schafen) hatte. Recht bald tauchten gesundheitliche Probleme auf. Lungenentzündung, Dämpfigkeit, Verdauungsstörungen, Kreislaufzusammenbrüche, .... sein Stoffwechsel wurde dann endgültig durch Unmengen Medikamente durcheinander gebracht. Letztendlich bekamen wir aber alles mit Hilfe homöopathischer Mittel in den Griff. Und dann kam vor 3 Jahren plötzlich das Sommerekzem. Moritz bekam wieder Cortison, ich schmierte mit Babyöl, Ringelblumensalbe, etc. Wirklich geholfen hat nichts. Moritz hatte kaum noch Fell am Körper und einige blutige Stellen. Hoffnung hatte ich, als wir mit den Pferden in eine weniger sumpfige und mückenärmere Gegend zogen. Aber auch hier kamen im Sommer die Schübe. Moritz bekam zwei Decken, ich wusch und nähte im Wechsel und er schubberte und biss sich. Dieses Frühjahr habe ich versucht, seine Beschwerden durch rechtzeitige Eingabe homöopathischer Mittel im Zaum zu halten.
Es schien zu klappen, bis ich eines Morgens in den Stall kam und meinem Pony das Blut aus lauter kleinen Stellen am Kopf lief. Ich rief sofort meinen Tierarzt an, wild entschlossen Moritz nun von seinem Leid erlösen zu lassen. Es war ein Freitag und den Termin bekam ich für Montag. Abends surfte ich ein bisschen durchs Internet, versuchte mich weiter über das Sommerekzem zu informieren.
Da stieß ich auf Ihre Seite. Und war - natürlich - mehr als skeptisch. Trotzdem sagte ich mir: Na gut, ein ALLERletzter Versuch - und schickte eine Mail. Schwer begeistert war ich, als ich noch am Wochenende eine Antwort und vor allem viele hilfreiche Tipps bekam. Moritz bekam mit seiner Shetty-Freundin eine magere Weide ohne Bäume oder sonstige "Kratzpfosten" und wurde für die Kriebelmückenflugzeit (Dämmerung) in den Stall gestellt, wo ich ihn direkt nach dem Reinholen immer für ca. 20 Minuten anband. Dies in Kombination mit einer neuen Box führte dazu, dass er nach wenigen Tagen nicht mehr wie eine Furie in den Stall rannte, um sich zu schubbern. Parallel begann ich, ihn mit Ihrem Wiemerskamper Pflegeöl und Salbe zu behandeln. Gestriegelt und gekrault habe ich ihn in dieser Zeit gar nicht, lediglich dann und wann die losen Haare mit einer weichen Bürste entfernt. Nach einer Woche(!) waren die Stellen am Kopf komplett zu. Ich verkniff es mir, an den Schuppen rumzuknibbeln, auf die ich durch die Berichte auf Ihrer Seite vorbereitet war und wusch die öligen Stellen ab und an mit einem milden Shampoo aus. Das Sensitivöl benötigte ich bald fast gar nicht mehr und ich konnte die "Einschmier-Intervalle" dehnen. Dies alles ist nun gerade einmal zwei Monate her und ich bin einfach begeistert.
Moritz Mähne wächst, er hat so etwas wie einen Schweif und ist einfach "gut drauf".
Das erste Mal seit ich ihn habe, kommt er zum Weidetor, wenn er mich sieht und lässt sich
wirklich immer überall anfassen. Vielen vielen Dank!
Jessica H. und Moritz
Zwei Jahre später
So, hier kommen nun endlich mal die versprochenen neuen Moritz-Fotos. Sie sind aus dem heissen und mueckenreichen April diesen Jahres und er sieht meiner Meinung nach einfach fantastisch (und entspannt) aus. Leider steckte er noch mitten im Fellwechsel und hatte - da ich ihm fuer die Bilder die Fliegenmaske geklaut hab - recht viele Fliegen im Gesicht. Daher sind die Bilder nicht wirklich vorteilhaft. Aber ich denke, fuer einen Vergleich sind sie aussagekraeftig genug.